Programmier-Bootcamp
Hey zusammen,
in letzter Zeit werden ja sogenannte Coding-Bootcamps immer populärer. Gibts hier Leute die daran mal teilgenommen haben und können mal ihre Erfahrungen posten?
Vielen Dank!
antwortenHey zusammen,
in letzter Zeit werden ja sogenannte Coding-Bootcamps immer populärer. Gibts hier Leute die daran mal teilgenommen haben und können mal ihre Erfahrungen posten?
Vielen Dank!
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.10.2020:
Hey zusammen,
in letzter Zeit werden ja sogenannte Coding-Bootcamps immer populärer. Gibts hier Leute die daran mal teilgenommen haben und können mal ihre Erfahrungen posten?
Vielen Dank!
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antwortenIch selbst habe nicht teilgenommen, kenne aber Teilnehmer. Was versprichst du dir denn von so einem bootcamp? Ein Ersatz für eine Ausbildung oder Studium ist das nämlich nicht.
antwortenPush it to the limit
antwortenIst totaler Quatch! Lernt lieber selber mit Leetcode, Hackerrank etc...
antwortenDer Markt an Bootcamp-Codern ist glaube ich gesättigt, auch zunehmend durch KI. Jetzt braucht man eher Leute die mehr in die Richtung Architektur gehen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.06.2023:
Push
Was willst du hören? Programmieren kann jeder, erst recht jetzt mit ChatGPT wird die konzeptionelle Arbeit immer wichtiger. Dafür brauchts kein Programmier - Bootcamp, sondern gute Aufnahme von Anforderungen und das Wissen welche Technologie(n) am effizienten eingesetzt werden können, um die Anforderungen umzusetzen. Das, möglichst grausig verschachtelte aka "effiziente", reimhämmern von irgendwelche Funktionen und Variablen macht dann die AI und vielleicht noch ein Inder.
antwortenHahah wer jetzt noch glaubt was mit einem Bootcamp zu reißen muss wirklich dämlich sein. Es ist jetzt schon so das Junior Positionen teilweise hunderte and Bewerbern bekommen und es wird jedes Jahr schlimmer ...Nur mal als Beispiel hatten letztens eine Junior Data Science und Frontend Stelle ausgeschrieben ...1 hatte 437 Bewerber , 2 hatte 281 . Bei Data Science waren alleine 50 mit Promotion nicht immer CS aber trotzdem , Frontend hatte über 100 mit Uni Abschluss ...gut wir sind eine große Firma in einer großen Stadt aber trotzdem.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:
Was willst du hören? Programmieren kann jeder, erst recht jetzt mit ChatGPT wird die konzeptionelle Arbeit immer wichtiger. Dafür brauchts kein Programmier - Bootcamp, sondern gute Aufnahme von Anforderungen und das Wissen welche Technologie(n) am effizienten eingesetzt werden können, um die Anforderungen umzusetzen. Das, möglichst grausig verschachtelte aka "effiziente", reimhämmern von irgendwelche Funktionen und Variablen macht dann die AI und vielleicht noch ein Inder.
Wenn BWLer über andere Fachbereiche reden:
antworten42 Schule ist der einzige Bootcamp, der sich lohnt. Dauert aber keine zwei Wochen sondern zwei Jahre Vollzeit. Die Schule ist sehr selektive und die meisten fliegen in der Probezeit raus. In der Probezeit wird ein Monat lang inkl. WE programmiert und man sollte mit mindestens 60-80 Stunden Workload rechnen. Sehr hart aber wenn du es schaffst, hast gute Chance. Was wichtig zu erwähnen ist, ist dass die Schule nichts kostet und wird von der Industrie finanziert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Hahah wer jetzt noch glaubt was mit einem Bootcamp zu reißen muss wirklich dämlich sein. Es ist jetzt schon so das Junior Positionen teilweise hunderte and Bewerbern bekommen und es wird jedes Jahr schlimmer ...Nur mal als Beispiel hatten letztens eine Junior Data Science und Frontend Stelle ausgeschrieben ...1 hatte 437 Bewerber , 2 hatte 281 . Bei Data Science waren alleine 50 mit Promotion nicht immer CS aber trotzdem , Frontend hatte über 100 mit Uni Abschluss ...gut wir sind eine große Firma in einer großen Stadt aber trotzdem.
Kann das absolut nicht bestätigen. Mein Arbeitgeber hat Schwierigkeiten Data Scientists und Data engineers zu finden und zu halten trotz sehr gutem Gehalt.
antwortenDachts mir auch gerade. "Programmieren kann jeder", um im Nebensatz auf den konzeptuellen Anteil hinzuweisen und weil man damit noch nicht hinreichend Ahnungslosigkeit demonstriert hat, "grausig verschachtelt" synonym mit "effizient" verwenden. Huiuiui.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenWenn BWLer über andere Fachbereiche reden:
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
42 Schule ist der einzige Bootcamp, der sich lohnt. Dauert aber keine zwei Wochen sondern zwei Jahre Vollzeit. Die Schule ist sehr selektive und die meisten fliegen in der Probezeit raus. In der Probezeit wird ein Monat lang inkl. WE programmiert und man sollte mit mindestens 60-80 Stunden Workload rechnen. Sehr hart aber wenn du es schaffst, hast gute Chance. Was wichtig zu erwähnen ist, ist dass die Schule nichts kostet und wird von der Industrie finanziert.
Sehe bei zwei Jahren Dauer jetzt nicht unbedingt den Vorteil gegenüber eines Master- oder Bachelor-Studium an einer FH. Gerade im konservativen Hiring-Umfeld in Deutschland ist ein akademischer Abschluss doch mehr wert als ein solches Programm. Selbst wenn man dort sicher mehr praktische Erfahrungen sammelt.
antwortenWenn Leute die Augen vor der Realität verschließen:
Wenn BWLer über andere Fachbereiche reden:
Andere haben hier mehr Sinn dafür was gebraucht wird und was nicht. Ich arbeite in einem Konzern als eben benannter Architekt. Unsere Projekte kommen mittlerweile gar nicht mehr mit simplen Anfragen nach einem Entwurf, sondern meist mit fertigen Konzepten einer Implementierung von Externen, die wir intern verfeinern und in unsere existierende Landschaft einpassen, damit eine für uns wart- und erweiterbare Lösung entsteht. Entwickelt wird das dann wieder extern, wenn wir das Go geben. Die Zeiten von irgendwelchen klein-klein Lösungen, entwickelt von Hans-Uwe-Dieter sind, zumindest dort wo die großen Räder gedreht werden, vorbei. Klar kannst du in ieiner Klitsche für 45k p.a. programmieren. Wenn einem das reicht, gerne. Ich gehe hier im Forum aber immer von der Prämisse aus, dass hier der Anspruch eines gewissen Lohnniveaus besteht.
antwortenIch denke, so weit weg ist diese Annahme in der Zukunft gar nicht. Der klassische Programmier, der z.B. aus einem Boot-Camp, einer Fachinformatiker-Ausbildung oder dem günstigen Ausland kommt, wird durch entsprechende Sprachmodelle sicherlich zunehmends unter Druck gesetzt.
Sprachmodelle werden sicherlich in nicht allzuferner Zukunft derartig produktivitätssteigernd eingesetzt werden können, was der Github Co-Pilot ja auch bereits in ersten Ansätzen tut, dass Unternehmen Entwicklung aus günstigen Ländern wie Indien zurück nach Deutschland holen und hier weniger auf Fachkräfte setzen werden. Der klassische Programmier wird zunehmend von Softwarearchitekten unter Druck gesetzt; die Frage wird weniger sein, wie programmiere ich XY, sondern wie erschaffe ich ein komplexes software-architektonisches Softwaregebilde, welches in der Lage ist, sämtliche Anforderungen, sei es nach Performance, Laufzeit, Kosten o.Ä. bestmöglich abzudecken. Die Komplexität guter Software steckt nämlich weniger im Schreiben von Code, sondern eher daran, langfrstig, größer werdende Softwareprojekte modern und leistungsfähig zu halten.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenWenn BWLer über andere Fachbereiche reden:
Soviel geballte Ahnungslosigkeit, gepaart mit Nachplappern.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenIch denke, so weit weg ist diese Annahme in der Zukunft gar nicht. Der klassische Programmier, der z.B. aus einem Boot-Camp, einer Fachinformatiker-Ausbildung oder dem günstigen Ausland kommt, wird durch entsprechende Sprachmodelle sicherlich zunehmends unter Druck gesetzt.
Sprachmodelle werden sicherlich in nicht allzuferner Zukunft derartig produktivitätssteigernd eingesetzt werden können, was der Github Co-Pilot ja auch bereits in ersten Ansätzen tut, dass Unternehmen Entwicklung aus günstigen Ländern wie Indien zurück nach Deutschland holen und hier weniger auf Fachkräfte setzen werden. Der klassische Programmier wird zunehmend von Softwarearchitekten unter Druck gesetzt; die Frage wird weniger sein, wie programmiere ich XY, sondern wie erschaffe ich ein komplexes software-architektonisches Softwaregebilde, welches in der Lage ist, sämtliche Anforderungen, sei es nach Performance, Laufzeit, Kosten o.Ä. bestmöglich abzudecken. Die Komplexität guter Software steckt nämlich weniger im Schreiben von Code, sondern eher daran, langfrstig, größer werdende Softwareprojekte modern und leistungsfähig zu halten.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Wenn BWLer über andere Fachbereiche reden:
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Ich denke, so weit weg ist diese Annahme in der Zukunft gar nicht. Der klassische Programmier, der z.B. aus einem Boot-Camp, einer Fachinformatiker-Ausbildung oder dem günstigen Ausland kommt, wird durch entsprechende Sprachmodelle sicherlich zunehmends unter Druck gesetzt.
Was soll denn dieser subtile Seitenhieb gegen Fachinformatiker? Mein Chef ist auch Fachinformatiker und kommandiert Leute mit Doktortitel rum. Denk mal nicht dass du automatisch besser oder unkündbar bist nur weil du nen Master hast.
antwortenWo die Limitierungen vom language models in Bezug auf Software Entwicklung liegen und welchen Impact sie haben werden ist aktuell noch nicht absehbar.
Von etwas besserem linter und Generierung von trivialem Code der dann aber noch manuell verstanden und überarbeitet werden muss bis hin zum automatischen Erzeugung von komplexen Softwareprojekten ist alles möglich.
Es haben sich vielversprechende Ansätze ergeben aber die gibt es bei der Kernfusion auch schon seit vielen Jahren. Je weniger weniger Ahnung die Leute haben desto selbstbewusster sind die Aussagen und Prognosen.
1/10. Ich halte von Bootcamps auch nicht viel, aber DAS glaubst du ja wohl selbst nicht.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenHahah wer jetzt noch glaubt was mit einem Bootcamp zu reißen muss wirklich dämlich sein. Es ist jetzt schon so das Junior Positionen teilweise hunderte and Bewerbern bekommen und es wird jedes Jahr schlimmer ...Nur mal als Beispiel hatten letztens eine Junior Data Science und Frontend Stelle ausgeschrieben ...1 hatte 437 Bewerber , 2 hatte 281 . Bei Data Science waren alleine 50 mit Promotion nicht immer CS aber trotzdem , Frontend hatte über 100 mit Uni Abschluss ...gut wir sind eine große Firma in einer großen Stadt aber trotzdem.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Kann das absolut nicht bestätigen. Mein Arbeitgeber hat Schwierigkeiten Data Scientists und Data engineers zu finden und zu halten trotz sehr gutem Gehalt.
Seniors die gut sind ? Ja bei denen haben wir auch Probleme teilweise können wir ein halbes Jahr suchen aber unten sieht das ganz anders aus
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
1/10. Ich halte von Bootcamps auch nicht viel, aber DAS glaubst du ja wohl selbst nicht.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Hat nix mit Glauben zu tun wenn man einmal so viele Bewerbungen durchgehen musste bzw. nach HR Filter waren es dann weniger aber immer noch viele bleibt das in Erinnerung und wir sind sicher kein Google sondern "nur" IGM. Hier stellt sich nicht die Frage ob jemand der gut ist eine Stelle bekommen tut wir werben auch Leute direkt von der Uni ab denn gute Leute sind schwer zu finden und ja solche können , wenn auch selten von einem Bootcamp kommen. Aber man muss sich auch nur mal in realität setzen wie schwierig es ist sich dementsprechend von der Masse abzuheben. Mag natürlich sein das kleine Betriebe in Buxte Hude weniger Andrang haben aber und man da eine Chance hat aber leichter wird es auch nicht .Der Supply ist massiv jedes Jahr am steigen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Seniors die gut sind ? Ja bei denen haben wir auch Probleme teilweise können wir ein halbes Jahr suchen aber unten sieht das ganz anders aus
Seniors mit 7-10 Jahren relevanter Berufserfahrung, die wirklich was können, die man auf Kunden loslassen kann und die sozial kompetent sind.
Da ist der wirkliche Mangel. Mit solchen Leuten kann man nämlich Projekte rocken und gut Geld verdienen. Und das wissen alle Dienstleister/Beratungshäuser und inzwischen sogar viele Konzerne.
Aber Junior und Engineers gibts mehr als genug. Viele sind nicht gut, aber Bewerbungen kriegen wir ordentlich. Und wir sind "nur" ein etwas größerer Dienstleister und keine prestigeträchtiger Konzern.
Hat Bitkom endlich bekommen was sie wollten, wenn sie seit 20 Jahren das Märchen vom Fachkräftemangel in der IT erzählen.
Wirklichen Mangel hatten immer nur die schlechten Buden, die Top Leute wollen aber Hungergehälter bezahlen.
Weniger inhaltliche Kritik konnte man natürlich in sechs Wörter auch nicht unterbringen.
Es wird bzw. ist bereits so, wie beschrieben. IT hat schon immer den Hang dazu sich selbst zu rationalisieren. Aber hey, bleibt doch einfach bei deiner Meinung dass Coding der gefragte Skill in den nächsten 30 Jahren sein wird. Dann kannst du auch gleich noch in den anderen Thread gehen, wo sich beschwert wird, warum denn Informatik der am schlechtesten bezahlte Studiengang unter den "Top Studiengängen" ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit bzw. der Ertrag seiner Arbeit geht ;)
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenSoviel geballte Ahnungslosigkeit, gepaart mit Nachplappern.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Wenn BWLer über andere Fachbereiche reden:
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Es wird bzw. ist bereits so, wie beschrieben. IT hat schon immer den Hang dazu sich selbst zu rationalisieren. Aber hey, bleibt doch einfach bei deiner Meinung dass Coding der gefragte Skill in den nächsten 30 Jahren sein wird. Dann kannst du auch gleich noch in den anderen Thread gehen, wo sich beschwert wird, warum denn Informatik der am schlechtesten bezahlte Studiengang unter den "Top Studiengängen" ist.
Ist er ja nachweislich nicht mal. Das ist ein Märchen von den selben 2-3 Leuten die sich hier - warum auch immer - zum Ziel gesetzt haben extrem negative Stimmung gegen diesen Studiengang zu machen. Die erkennt man auch immer an der Schreibweise. Einer davon ist der "Interpunktionslegastheniker" (auch hier im Thread schon zu finden). Der schlüpft immer wieder mal in unterschiedliche Rollen. Mal hat er einen Mathe-Master mit 1,2 und findet keinen Data-Science-Job, dann ist er wieder Teamleiter bei IGM und dann wieder bei einem Dienstleister.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Seniors mit 7-10 Jahren relevanter Berufserfahrung, die wirklich was können, die man auf Kunden loslassen kann und die sozial kompetent sind.
Da ist der wirkliche Mangel. Mit solchen Leuten kann man nämlich Projekte rocken und gut Geld verdienen. Und das wissen alle Dienstleister/Beratungshäuser und inzwischen sogar viele Konzerne.Aber Junior und Engineers gibts mehr als genug. Viele sind nicht gut, aber Bewerbungen kriegen wir ordentlich. Und wir sind "nur" ein etwas größerer Dienstleister und keine prestigeträchtiger Konzern.
Hat Bitkom endlich bekommen was sie wollten, wenn sie seit 20 Jahren das Märchen vom Fachkräftemangel in der IT erzählen.
Wirklichen Mangel hatten immer nur die schlechten Buden, die Top Leute wollen aber Hungergehälter bezahlen.
Aber das war ja was ich meinte , das top Leute immer gesucht werden dürfte klar sein würde ich auch nie was anderes behaupten aber wenn jemand jetzt über Bootcamp fragt ist das eben kein Senior der was drauf hat
antwortenAlso es sollte jedem klar sein, dass bei solchen Themen wie Data Science sich aktuell unmengen an Leuten auf wenige Stellen bewerben. Das Thema ist gerade "In", und absolut jeder meint auf die Welle aufspringen zu müssen. Schaut euch doch nur mal an wieviele Threads hier im Forum existieren von BWLlern, die jetzt Data Scientist werden wollen. Aber zu glauben man könnte in dem Gebiete, wo es nicht nur aufs Programmieren, sondern auch ums wissenschaftlche/mathematische Verständnis dahinter geht, mit Leuten mit Promotion konkurieren, wenn man mal schnell ein Bootcamp gemacht hat, ist schon ziemlich wagemutig. Mehrere hundert Bewerbungen auf eine einzige Stelle, scheint mir da nicht unrealstisch.
antwortenWas für ein Käse man hier wieder lesen muss. Es gibt aktuell wohl kein Bereich, für den Unternehmen weniger Bewerbungen erhalten als im IT Bereich, gerade Data Science, IT Security etc.
Die Woche erst gelesen, dass hier Durchschnittsgehälter von über 300k im Raum stehen und selbst für diese horrenden Gehälter nicht genug Personal gefunden wird.
Aber wer wirklich etwas drauf hat und richtig Geld verdienen will, der macht sich damit sowieso selbstständig. Dann hat er in einigen Jahren ausgesorgt.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenAlso es sollte jedem klar sein, dass bei solchen Themen wie Data Science sich aktuell unmengen an Leuten auf wenige Stellen bewerben. Das Thema ist gerade "In", und absolut jeder meint auf die Welle aufspringen zu müssen. Schaut euch doch nur mal an wieviele Threads hier im Forum existieren von BWLlern, die jetzt Data Scientist werden wollen. Aber zu glauben man könnte in dem Gebiete, wo es nicht nur aufs Programmieren, sondern auch ums wissenschaftlche/mathematische Verständnis dahinter geht, mit Leuten mit Promotion konkurieren, wenn man mal schnell ein Bootcamp gemacht hat, ist schon ziemlich wagemutig. Mehrere hundert Bewerbungen auf eine einzige Stelle, scheint mir da nicht unrealstisch.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Was für ein Käse man hier wieder lesen muss. Es gibt aktuell wohl kein Bereich, für den Unternehmen weniger Bewerbungen erhalten als im IT Bereich, gerade Data Science, IT Security etc.
Die Woche erst gelesen, dass hier Durchschnittsgehälter von über 300k im Raum stehen und selbst für diese horrenden Gehälter nicht genug Personal gefunden wird.
Aber wer wirklich etwas drauf hat und richtig Geld verdienen will, der macht sich damit sowieso selbstständig. Dann hat er in einigen Jahren ausgesorgt.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Das gibt halt keine Statistik her und ich kenne genug IT Fachleute die mir die Statistiken so bestätigen. 100k knacken da die meisten aber danach wird es schon eng. Die Firmen die vernünftig zahlen, die bekommen auch ihre Leute. 300k ist utopisch, maximal vielleicht als Jahresumsatz für irgendwelche Freelancer in Nischenthemen, aber nicht für den Wald und Wiesen-Admin oder SAP-Berater. Wer solche Zahlen in die Welt setzt hat keinen Plan was die durchschnittliche Arbeitsstunde in der IT kostet.
antwortenMal abgesehen davon, dass auch deine letzte These widerlegbar ist (wie ein anderer Poster hier bereits erwähnte - keine Ahnung, was diese Stimmungsmache gegen Informatik soll) und ich auch nirgendwo behauptet habe, Coding wäre "der gefragte Skill in den nächsten 30 Jahren" - weshalb sollte ich mir die Mühe machen, deine Thesen zu widerlegen? Du hast dein Unwissen bereits hinreichend unter Beweis gestellt, indem du ne FIAE-Ausbildung mit Bootcamps auf eine Stufe gestellt und was von "reinem Programmieren" geschwafelt hast.
Du hast keine Ahnung, davon allerdings reichlich.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenWeniger inhaltliche Kritik konnte man natürlich in sechs Wörter auch nicht unterbringen.
Es wird bzw. ist bereits so, wie beschrieben. IT hat schon immer den Hang dazu sich selbst zu rationalisieren. Aber hey, bleibt doch einfach bei deiner Meinung dass Coding der gefragte Skill in den nächsten 30 Jahren sein wird. Dann kannst du auch gleich noch in den anderen Thread gehen, wo sich beschwert wird, warum denn Informatik der am schlechtesten bezahlte Studiengang unter den "Top Studiengängen" ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit bzw. der Ertrag seiner Arbeit geht ;)
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Wenn BWLer über andere Fachbereiche reden:
WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Das gibt halt keine Statistik her und ich kenne genug IT Fachleute die mir die Statistiken so bestätigen. 100k knacken da die meisten aber danach wird es schon eng.
Ja, wie viel mehr willst du denn noch ohne Führungsverantwortung? Das ist schon auf eurem heiligen Facharzt-Niveau und diese Leute arbeiten wesentlich mehr als 50h und retten Leben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Was für ein Käse man hier wieder lesen muss. Es gibt aktuell wohl kein Bereich, für den Unternehmen weniger Bewerbungen erhalten als im IT Bereich, gerade Data Science, IT Security etc.
Die Woche erst gelesen, dass hier Durchschnittsgehälter von über 300k im Raum stehen und selbst für diese horrenden Gehälter nicht genug Personal gefunden wird.
Aber wer wirklich etwas drauf hat und richtig Geld verdienen will, der macht sich damit sowieso selbstständig. Dann hat er in einigen Jahren ausgesorgt.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Lange schon nicht mehr so einen Müll gehört, erstens ist selbst 100k extrem selten in der IT, wir reden da von weniger als 2% der Fachkräfte. 300k ? :-D Wo bei Google in den USA oder als Freelancer in Nischenthema ? Hier reden mal wieder lauter Leute die irgendeinen Käse in Zeitungen lesen, ich stelle selbst Leute für mein Team ein und Data Science ist gerade im Junior Bereich total überlaufen. Noch ist es schwierig gute Seniors zu bekommen aber das Feld ist auch sehr jung, vor 2015 also 8 Jahren hat es die wenigsten Firmen wirklich interessiert. Wenn dann also Leute mit 5 - 8 Jahren an Erfahrung gesucht werden, machts das ziemlich schwierig. In anderen Bereichen sieht es nicht anders aus Junior Markt total überlaufen , Senior Markt leer.Einzig IT Security und System Engineering gebe ich dir recht da gibts auch im Junior Bereich ein paar weniger.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Ja, wie viel mehr willst du denn noch ohne Führungsverantwortung? Das ist schon auf eurem heiligen Facharzt-Niveau und diese Leute arbeiten wesentlich mehr als 50h und retten Leben.
Weils halt auch einfach Blödsinn ist. Das 100k und mehr nur ein ganz kleiner Prozentsatz verdient lässt sich ganz leicht nachschauen meine Freundin arbeitet in einer großen Wirtschaftsprüfer Firma und 100k und mehr ist viel seltener als hier immer das Bild erzeugt wird. Allerdings gilt dies nicht nur für Informatik auch die hier geliebten Anwälte und Bwler kommen da selten darüber.Medizin gibt es ein paar mehr klar aber auch lange nicht so einfach wie hier immer dargestellt.
antwortenBitte beim Händler Thema bleiben.
antwortenEs gibt in allen IT-Bereichen Schwämme von Quereinsteigern, Juniors und qualifizierte Einwanderer, sodass diese Bereiche komplett überlaufen sind, besonders "coole" Untergebiete wie IT-Security und Data Science bekommen mehr Bewerber als fast alles andere. Das Problem ist, dass es in diesen Bereichen einen Mangel an wirklich kompetenten Leuten mit viel Berufserfahrung gibt.
antwortenDas trifft es relativ gut. Vor allem jetzt nach Corona. Der herkömmliche IT-Berater verdient sicherlich mit ein paar wenigen Berufsjahren 75K (+ variabler Bonus) bei echten 40-Stunden, ohne Personalverantwortung, ohne Reisetätigkeit und höchstwahrscheinlich nahezu ausschließlich Arbeit aus dem Home-Office.
Da muss man dann schon mehrfach überlegen, ob einem 25-50K mehr im Jahr das Wert sind. Hohe Reisequote und oftmals viele Überstunden (> 60h) in der Strategieberatung. Oder Schichtarbeit und 24-Stunden Dienst als angehender Arzt.
WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
antwortenJa, wie viel mehr willst du denn noch ohne Führungsverantwortung? Das ist schon auf eurem heiligen Facharzt-Niveau und diese Leute arbeiten wesentlich mehr als 50h und retten Leben.
Data Science ein Trend stimmt absolut. Letztendlich brauchen kaum Unternehmen, höchstens DAX30, einen echten Data Scientists. Das sind i.d.R. Leute, die höchsten US-Unternehmen wie Tesla oder Google in ihren Forschungseinrichtungen beschäftigen. In Deutschland ist der Begriff Data Scientist im beruflichen Alltag i.d.R. nichts anderes als ein Data Analyst od. Data Engineer.
Mehrere hundert Bewerbungen auf eine Stelle sind in der IT meiner Erfahrung nach Gang und gebe. Wenn wir bei uns Stellen ausschreiben, kriegen wir auf eine IT-Stelle in der ersten Woche 100 Bewerbungen. Blöd nur, wenn davon 90 Bewerbungen aus Indien oder ähnlichen Ländern stammen und nicht aus Deutschland. Blöd nur, wenn von den verbleibenden 10 Kandidaten keiner die notwendigen Qualifikationen oder die notwendige Erfahrung mitbringt.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenAlso es sollte jedem klar sein, dass bei solchen Themen wie Data Science sich aktuell unmengen an Leuten auf wenige Stellen bewerben. Das Thema ist gerade "In", und absolut jeder meint auf die Welle aufspringen zu müssen. Schaut euch doch nur mal an wieviele Threads hier im Forum existieren von BWLlern, die jetzt Data Scientist werden wollen. Aber zu glauben man könnte in dem Gebiete, wo es nicht nur aufs Programmieren, sondern auch ums wissenschaftlche/mathematische Verständnis dahinter geht, mit Leuten mit Promotion konkurieren, wenn man mal schnell ein Bootcamp gemacht hat, ist schon ziemlich wagemutig. Mehrere hundert Bewerbungen auf eine einzige Stelle, scheint mir da nicht unrealstisch.
Du bringst da was durcheinander. Auf Data Science Stellen gibt es unmengen an Bewerbern, aber nur ein kleiner Prozentsatz der Bewerber ist dafür überhaupt ausreichend qaulifiziert, weil jeder mit einem Wochenendkurs meint, er wäre gleich Data Scientist. Desshalb hat man, trotz hoher Bewerberzahlen, oft Probleme die Stellen besetzt zu bekommen.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenWas für ein Käse man hier wieder lesen muss. Es gibt aktuell wohl kein Bereich, für den Unternehmen weniger Bewerbungen erhalten als im IT Bereich, gerade Data Science, IT Security etc.
Die Woche erst gelesen, dass hier Durchschnittsgehälter von über 300k im Raum stehen und selbst für diese horrenden Gehälter nicht genug Personal gefunden wird.
Aber wer wirklich etwas drauf hat und richtig Geld verdienen will, der macht sich damit sowieso selbstständig. Dann hat er in einigen Jahren ausgesorgt.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Also es sollte jedem klar sein, dass bei solchen Themen wie Data Science sich aktuell unmengen an Leuten auf wenige Stellen bewerben. Das Thema ist gerade "In", und absolut jeder meint auf die Welle aufspringen zu müssen. Schaut euch doch nur mal an wieviele Threads hier im Forum existieren von BWLlern, die jetzt Data Scientist werden wollen. Aber zu glauben man könnte in dem Gebiete, wo es nicht nur aufs Programmieren, sondern auch ums wissenschaftlche/mathematische Verständnis dahinter geht, mit Leuten mit Promotion konkurieren, wenn man mal schnell ein Bootcamp gemacht hat, ist schon ziemlich wagemutig. Mehrere hundert Bewerbungen auf eine einzige Stelle, scheint mir da nicht unrealstisch.
WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Mehrere hundert Bewerbungen auf eine Stelle sind in der IT meiner Erfahrung nach Gang und gebe. Wenn wir bei uns Stellen ausschreiben, kriegen wir auf eine IT-Stelle in der ersten Woche 100 Bewerbungen. Blöd nur, wenn davon 90 Bewerbungen aus Indien oder ähnlichen Ländern stammen und nicht aus Deutschland. Blöd nur, wenn von den verbleibenden 10 Kandidaten keiner die notwendigen Qualifikationen oder die notwendige Erfahrung mitbringt.
Ja was denn nun? Ich dachte die Inder nehmen allen die Jobs weg und die Chefs lecken sich die Finger nach denen, weil sie keinen Deutschen mehr aus München oder Frankfurt einstellen und dem die teuren Lebenshaltungskosten bezahlen müssen? Aber jetzt sind sie auf einmal doch nicht so gut. Entscheidet euch doch mal.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Mal abgesehen davon, dass auch deine letzte These widerlegbar ist (wie ein anderer Poster hier bereits erwähnte - keine Ahnung, was diese Stimmungsmache gegen Informatik soll) und ich auch nirgendwo behauptet habe, Coding wäre "der gefragte Skill in den nächsten 30 Jahren" - weshalb sollte ich mir die Mühe machen, deine Thesen zu widerlegen? Du hast dein Unwissen bereits hinreichend unter Beweis gestellt, indem du ne FIAE-Ausbildung mit Bootcamps auf eine Stufe gestellt und was von "reinem Programmieren" geschwafelt hast.
Du hast keine Ahnung, davon allerdings reichlich.
Kam halt wieder nix inhaltlich, außer dass meine These widerlegbar ist und du sie aber nicht widerlegst. FIAE-Ausbildung hab ich nirgends in den Mund genommen, nur zitiert vom anderen Post. Jedoch ist das Schicksal dort das gleiche.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Ja, wie viel mehr willst du denn noch ohne Führungsverantwortung? Das ist schon auf eurem heiligen Facharzt-Niveau und diese Leute arbeiten wesentlich mehr als 50h und retten Leben.
Du meinst er setzt Oma Erna(95) noch eine künstliche Hüfte ein? Das Arbeitspensum ist allerdings sehr hart. Jedoch ändert das nichts an meiner Aussagen. Man braucht nicht mal nen Master für solche Gehälter(~100k).
antwortenDas mit Indern hat jemand anderer geschrieben und ist auch Unfug.
Es gab mal eine Phase, in der alles nach Indien bzw. den Ostblock ausgelagert wurde. Dann hat man gemerkt, dass das zwar erstmal günstig ist, aber das die Programmeirergebnissse die man zurück bekommt häufig extrem schlecht sind, und dann hier nachbereitet, bis komplett überarbeitet werden musste. Die Coding Qualität ist einfach schlecht. Desshalb ist man vom "Inder Trip" auch schon seit mindestens 10 Jahren wieder weg. Das man diese immer noch bevorzugt anheuert ist ein absoluter Mythos und hat nichts mit der Realität zu tun.
WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Ja was denn nun? Ich dachte die Inder nehmen allen die Jobs weg und die Chefs lecken sich die Finger nach denen, weil sie keinen Deutschen mehr aus München oder Frankfurt einstellen und dem die teuren Lebenshaltungskosten bezahlen müssen? Aber jetzt sind sie auf einmal doch nicht so gut. Entscheidet euch doch mal.
WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:
Das mit Indern hat jemand anderer geschrieben und ist auch Unfug.
Es gab mal eine Phase, in der alles nach Indien bzw. den Ostblock ausgelagert wurde. Dann hat man gemerkt, dass das zwar erstmal günstig ist, aber das die Programmeirergebnissse die man zurück bekommt häufig extrem schlecht sind, und dann hier nachbereitet, bis komplett überarbeitet werden musste. Die Coding Qualität ist einfach schlecht. Desshalb ist man vom "Inder Trip" auch schon seit mindestens 10 Jahren wieder weg. Das man diese immer noch bevorzugt anheuert ist ein absoluter Mythos und hat nichts mit der Realität zu tun.WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Das ist leider auch teilweise falsch, man hat eher festgestellt dass es nicht so einfach ist speziell Inder (Mentalität nicht auf Probleme aufmerksam machen) , Remote und Zeitzonen Unterschied zu managen. Haben tut man die trotzdem noch in Mengen in jeder größeren Firma in der ich war gab es die. Was man jetzt eher vermehrt macht ist Nearshoring oder wenn weiter weg eher Sachen wie Indonesien, Vietnam etc.Und ja man hat den Wert erkannt eigene Entwickler zu halten hat aber weniger was mit der Qualität der Entwickler zu tun sondern hier spielen andere Faktoren mit rein.
antwortenKann ich für uns nicht bestätigen. Wir haben extrem viele Inder und auch einige Polen, gerade die Polen sind sehr gut. Die Inder sind eher unbeliebt und viele Kollegen bevorzugen es mit Vietnamesen zu arbeiten ( ja die haben wir auch ).
WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:
antwortenDas mit Indern hat jemand anderer geschrieben und ist auch Unfug.
Es gab mal eine Phase, in der alles nach Indien bzw. den Ostblock ausgelagert wurde. Dann hat man gemerkt, dass das zwar erstmal günstig ist, aber das die Programmeirergebnissse die man zurück bekommt häufig extrem schlecht sind, und dann hier nachbereitet, bis komplett überarbeitet werden musste. Die Coding Qualität ist einfach schlecht. Desshalb ist man vom "Inder Trip" auch schon seit mindestens 10 Jahren wieder weg. Das man diese immer noch bevorzugt anheuert ist ein absoluter Mythos und hat nichts mit der Realität zu tun.WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
Ja was denn nun? Ich dachte die Inder nehmen allen die Jobs weg und die Chefs lecken sich die Finger nach denen, weil sie keinen Deutschen mehr aus München oder Frankfurt einstellen und dem die teuren Lebenshaltungskosten bezahlen müssen? Aber jetzt sind sie auf einmal doch nicht so gut. Entscheidet euch doch mal.
Könnt ihr ein Beispiel für ein gutes Bootcamp nennen ?
antwortenDas PHP-Manual SelfPHP und das PHP-Handbuch können in deutscher Sprache im HTML- oder PDF-Format kostenlos heruntergeladen oder online gelesen werden.
Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.
Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.
Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.
Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.
Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?
Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.
Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.
Pflichtvorlesungen und -seminare, stundenlanges Arbeiten am Schreibtisch: Studenten verbringen viel Zeit im Sitzen und müssen in relativ kurzer Zeit so einiges leisten. Umso wichtiger ist es für sie, in der Freizeit sportlich aktiv zu sein. Wie die heutigen Studenten Sport machen, hat sich parallel zu den wachsenden Anforderungen des Studiums verändert. Wie lassen sich Sport und Studium sinnvoll vereinbaren?
Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.
Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.
Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld: Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen sind durch die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 vernetzt. Wer die Telefonnummer der örtlichen Verwaltung nicht zur Hand hat, findet unter der 115 eine erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art.
28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.
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